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Wir befinden uns im Monat März, und so langsam sehnen wir uns alle nach Wärme. Eigentlich ist dieser Monat die Zeit, in der der Frühling einzieht. Doch der Winter möchte in diesem Jahr einfach noch nicht loslassen, und die Kälte kehrt daher immer wieder zu uns zurück.

Oft verläuft es im Leben nicht wie gewünscht oder man es sich vorgestellt. Manchmal finden die Dinge, Vorstellungen und Wünsche nicht den Weg in unser Leben. Man kommt sich dann vor wie in einem Labyrinth. Daher kommt es wohl nicht von ungefähr, dass das Labyrinth häufig als Metapher für den spirituellen Weg steht. Labyrinthe faszinieren die Menschen schon seit ewiger Zeit über alle Kulturen und Religionen hinweg. Ein Labyrinth stellt ein System aus Wegen und zahlenreichen Richtungsänderungen dar, mit dem Ziel, in die Mitte zu gelangen und auch wieder den Weg nach draußen zu finden. Man kann sich, wie im Leben, alleine oder auch zusammen in einer Gruppe, auf den Weg durch das Labyrinth machen. Um seinen Weg hindurch zu finden, benötigt man einen wachen Geist, aber auch ein gutes körperliches Gleichgewicht. Auf unserem Weg durch das Labyrinth unseres Lebens werden uns auch immer Hoffnung und Furcht begegnen. Wie kann man mit diesen beiden Kräften gut umgehen lernen?

Inspiration

Um sein Gleichgewicht zu halten, benötigt man Mut und das klare Erkennen, dass sich die Dinge ständig ändern. Mal ist diese Richtung richtig, mal müssen wir uns in eine andere Richtung aufmachen, genauso wie wir es in einem Labyrinth tun. Auch kann es auf unserem spirituellen Weg passieren, dass wir als eine gemeinsame Gruppe starten, doch man sich unterwegs verliert, weil man unterschiedliche Geschwindigkeiten an den Tag legt. Und man schlägt als Gruppe unterschiedliche Richtungen ein, weil man sich nicht auf eine Marschroute einigen kann. Was am Anfang wie die falsche Richtung aussieht, kann sich später vielleicht doch als richtig erweisen und der Anfang von etwas ganz Neuem sein. Irrläufer, Sackgassen, Fehlentscheidungen und auch mal anders als üblich zu entscheiden, gehören zum Entwicklungsprozess dazu. Das Wichtigste dabei aber ist, dass man immer wieder bemerkt und es ganz bewusst mitbekommt, wenn man sich verwirrt hat und auf dem Holzweg war. Im Gegensatz zum allgemeinen Labyrinth geht es beim Labyrinth unseres spirituellen Lebens darum, dass der Weg das Ziel ist. Wenn wir in unserer Mitte angekommen sind, gesammelt und klar, sieht man, dass der Weg mit allen seinen Irrungen und Wirrungen nur dafür da war zu sehen, dass alles schon da war, um ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Hier folgen Fragen, um dich einzuladen, nach innen zu gehen und zu erforschen, wie es bei dir aussieht:

  • Wo befinde ich mich gerade auf meinem Lebensweg?
  • Habe ich noch die korrekte Richtung eingeschlagen?
  • Oder befinde ich mich in einer Sackgasse und stecke fest?
  • Wie finde ich wieder Orientierung und auf den Weg zurück, den ich in meinem Leben einschlagen möchte?

Ich wünsche euch viel Freude und Inspiration beim Erforschen dieses Themas. Bis zum nächsten Mal!

Weitere Beiträge von Dennis Engel finden Sie hier.

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Dennis Engel

Dennis Engel

Seit 2005 praktizierender und engagierte Buddhist. 2011 ausgebildet als Kommunikationstrainer. 2015 weitergebildet zum Meditationscoach. 2015-2016 Ausbildung zum Qi Gong Kursleiter absolviert. Durch meine langjährige Erfahrung als Trainer im Mobilfunkbereich, Teilnahme und auch Organisation von Ach...
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