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Achtsamkeit & Meditation

Eine Ultramarathonläuferin, ein Psychologe und ein Gestalttherapeut zeigen, was es braucht, um in Krisen resilient zu sein, Widerstandskraft zu zeigen, welche Ressourcen man dafür haben sollte und wie sie sich selbst stärken.

Was bedeutet Resilienz für Sie?

Peter Beer: Resilienz ist die menschliche Widerstandskraft. Sie steht für einen Menschen, der nach einem schweren Schicksalsschlag wieder zurück in seine Mitte findet und gestärkt aus einer Krise hervorgeht.

Ulrich Fochtler: Ein kreativer, hilfreicher innerer und äußerer Regulationsprozess beziehungsweise Anpassungsprozess, also ein flexibles Vorgehen, sowohl was die inneren Prozesse wie Gedanken und Emotionen angeht also auch im Außen im Sinne von wenn notwendig Unterstützung holen oder Aufgaben abgeben. Ressourcen fördern und Schädigendes vermeiden.

Eva-Maria Sperger: Resilienz bedeutet für mich die Fähigkeit, angesichts herausfordernder Momente Qualitäten wie Zuversicht, Ruhe, Gleichmut, Entschlossenheit und Mitgefühl halten zu können. Diese inneren Ressourcen zu besitzen und sicher einsetzen zu können, heißt, widerstandsfähiger zu sein und handlungsfähig zu bleiben.

Welche Eigenschaften besitzt ein resilienter Mensch?

Beer: Kernelement eines resilienten Menschen ist ein achtsamer Umgang mit sich und der Umwelt. Ein resilienter Mensch besitzt zudem die Eigenschaften, bewusst und selbstreflektiert in schwierigen Situationen zu handeln und an ihnen zu wachsen.

Fochtler: Hilfreich ist, sich seiner „selbst“ bewusst zu sein. Förderliche Beziehungen zu leben, eigene Stärken und Entwicklungsrichtungen zu kennen und mit schwierigen Gefühlen umgehen zu können.

Sperger: Zunächst braucht es die Fähigkeit der Achtsamkeit, also sich der inneren Reaktion auf einen herausfordernden Moment bewusst zu sein. Im nächsten Schritt folgt die aktive und bewusste Akzeptanz dessen, was sich in diesem Moment in der äußeren, aber auch in der inneren Welt eröffnet hat. Dann kann ich mutig und entschlossen handeln und entscheiden, wie genau ich den herausfordernden Themen begegne. Kann ich innere oder äußere Ressourcen verwenden, um die Krise zu meistern?

Wie kann man die eigene Widerstandskraft fördern?

Beer: Unsere Widerstandskraft wächst, wenn wir Krisen erfolgreich bewältigt haben. Nach einer schweren Zeit, die wir eigenverantwortlich überwunden haben, fühlen wir uns gestärkter und auch resilienter als zuvor.

Fochtler: Das eigene Menschsein entwickeln, seinen Sinn, also die eigene individuelle und persönliche innere Ausrichtung finden sowie seine „Schattenseiten“ integrieren. Würdevoll in Beziehung zu sich, den anderen und der Welt sein.

Sperger: Wir brauchen schwierige Momente wie ein Baum, der Wind und Wetter trotzt, um innere Kräfte und damit Resilienz aufzubauen. Der Charakter lässt sich formen, indem wir bewusst Herausforderungen suchen und aktiv die oben genannten Fähigkeiten einsetzen und aufrechterhalten.

Widerstandskraft

Was sollte man für sich tun, wenn man in einer Krise steckt?

Beer: Der erste Schritt ist, eine Krise als Krise zu akzeptieren. Jeder gibt in jedem Augenblick immer sein Bestes. Dabei kann eine Sortierung helfen: Was kann ich gerade in diesem Moment tun, und was kann ich nicht verändern, sodass ich in eine akzeptierende Haltung gehen darf?

Fochtler: Anhalten – wahrnehmen. Kontakt zu hilfreichen Menschen wie Freunden oder Therapeuten aufnehmen. Unterstützung suchen. Stärkendes aktiv aufsuchen. Verändern, was möglich, und akzeptieren, was notwendig ist.

Sperger: Am besten bereitet man sich auf Krisen vor, lange bevor sie beginnen. Für einen Marathon trainiert man auch lange, bevor es losgeht. Dann ruft man ab, was man über lange Zeit erarbeitet hat. Genauso verhält es sich mit Krisen. Es ist der Moment, die inneren Kräfte einzusetzen und in der Lebensrealität wirksam werden zu lassen. 

Was tun Sie, um Ihre eigene Resilienz zu stärken?

Beer: Meine Geheimwaffe, um Resilienz zu stärken, ist Meditation. In der Meditation finde ich eine unglaubliche Stille, die mir dabei hilft, Erfahrungen zuzustimmen, um gestärkt mit ihnen umzugehen.

Fochtler: Regelmäßige Vipassana-Meditation, Spaziergänge, gute Ernährung, essen, gute Freundschaften pflegen, für genügend Pausen und Erholungszeiten sorgen. Regelmäßige Supervision für mich, meine Arbeit und mein Leben.

Sperger: Ich setze mich regelmäßig und bewusst sehr unangenehmen und unberechenbaren Situationen aus, wie zum Beispiel einem stundenlangen Berglauf bei Nacht, bei Wind und Wetter. Diese langen Läufe stellen immer eine Herausforderung für den Geist dar, und man durchlebt auch alle inneren Wetter. Dadurch kann ich diese Übungssituation nutzen, um die oben genannten Qualitäten auszubauen und zu verbessern.


Dieser Artikel erschien in der Ursache\Wirkung №. 122: „Resilienz"

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Peter Beer, Meditationscoach, Psychologe und Gründer der Achtsamkeitsakademie.

Nach dem Studium arbeitete er als Ingenieur in der Automobilindustrie und konnte dort hautnah miterleben, welche gravierenden Auswirkungen Stress und Dauerbelastung auf die Gesundheit haben. www.peter-beer.de

Ulrich Fochtler, selbstständig als Körperorientierter Gestalttherapeut mit Schwerpunkt Traumatherapie, Lehr-, Gestalttherapeut des IGT e. V., MBSR-/MBCT-Lehrer im Verband und Heilpraktiker Psychotherapie. www.achtsam-leben-gestalten.de

Eva-Maria Sperger, Psychologische Psychotherapeutin, zertifizierte Traumatherapeutin und Hypnotherapeutin, seit über 16 Jahren Achtsamkeitspraktizierende und Lehrerin für Achtsames Selbstmitgefühl. Daneben ist sie Ultraläuferin mit deutschem Meistertitel und dieses Jahr einen Ultramarathon von 170 Kilometern und 10.000 Höhenmetern erfolgreich ins Ziel gelaufen. www.psychotherapie-im-lehel.de

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Redaktion Ursache\Wirkung

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